Die ehemals blühenden, artenreichen und extensiv bewirtschafteten Wiesen sind heute weitgehend aus unserer Landschaft verschwunden. Wo früher Vögel, Schmetterlinge und Wildbienen lebten, sind heute nur noch grüne Wüsten zu sehen.

Die häufige Mahd (bis zu fünf Mal im Jahr) und die intensiven Düngergaben sind Gründe für das Verschwinden. Kräuter und Wildblumen können sich nicht mehr gegen schnell wachsende Pflanzen behaupten.

Da extensiv bewirtschaftete Wiesen für die konventionelle Landwirtschaft unrentabler sind, gibt es nur noch 2% der ursprünglichen artenreichen Lebensräume.

Und hier findet sich ein weiteres Problem: Die Verinselung von Lebensräumen. Die wenigen Wiesen sind nicht miteinander verbunden. Bricht eine Population in einem Jahr zusammen können Tiere und Pflanzen nicht aus der Nachbarschaft wieder einwandern. Kleine Population sind außerdem deutlich instabiler.

Außerdem: 100% biologische Landwirtschaft ist möglich, das zeigt eine Studie aus Frankreich (in einem vorherigem Beitrag bereits ausführlich beschrieben), auch wenn bei Bio nicht jede Wiese so artenreich ist wie früher, sind dennoch mehr Arten zu finden als in konventionell bewirtschafteten.
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Quelle: Umweltbundesamt

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