Bücherskorpione ernähren sich von Varroamilben - dennoch ist ihr Effekt umstritten. Der Bücherskorpion gehört zu den Pseudoskorpionen und ist mit seinen zwischen 2,5 mm und 4,5 mm Länge nur schwer zu entdecken. Er ist kein, wie man vermuten würde, Skorpion, sondern ein Spinnentier.
Zu der Nahrung des Scherenträgers gehören beispielsweise Bettwanzen und Staubläuse. Sogar auf Köpfen von Kindern, die Läuse hatten, wurde er bereits beobachtet. Er ist damit ein wichtiger Nützling der Menschen, aber auch der Honigbienen.
In den Stöcken jagt er allerlei kleine Tiere in Ritzen und Spalten. Dabei erbeutet er zum Beispiel Wachsmotten und Varroamilben. Ein ausgehungertes Tier kann bis zu 9 Milben am Tag fressen, dabei saugt es nicht tote aus, sondern geht auf Jagd nach lebenden Exemplaren.
Hier tastet er zum Beispiel gezielt auf Waben Bienen ab und entfernt die Milben.
In üblichen Beuten jedoch konnte man weder bereits anwesende beobachten, noch funktionierten Wiederansiedlungen, was ist der Grund?
Die Beuten in der Imkerei unterscheiden sich enorm von den natürlichen besiedelten Baumhöhlen, in denen Völker leben mit den Skorpionen üblicherweise lebten. Das Beutenklima ist zu feucht, es gibt keinerlei Ritzen oder Gemüll in dem sich die Scherenträger verstecken können.
Außerdem ist es für die winzigen Tiere unmöglich die Abstände zwischen Wand und Rähmchen zu überwinden, um auf Jagd auf Waben zu gehen. Schlussendlich überleben sie auch nicht die jährlichen Säurebehandlungen.
Ist der Bücherskorpion also nur heiße Luft oder kann er tatsächlich Bienenvölker in Baumhöhlen helfen die Varroamilbe im Schach zu halten, diskutiert gerne in den Kommentare und schreibt bitte, ob wir mehr über den Bücherskorpion berichten sollten.
Zu der Nahrung des Scherenträgers gehören beispielsweise Bettwanzen und Staubläuse. Sogar auf Köpfen von Kindern, die Läuse hatten, wurde er bereits beobachtet. Er ist damit ein wichtiger Nützling der Menschen, aber auch der Honigbienen.
In den Stöcken jagt er allerlei kleine Tiere in Ritzen und Spalten. Dabei erbeutet er zum Beispiel Wachsmotten und Varroamilben. Ein ausgehungertes Tier kann bis zu 9 Milben am Tag fressen, dabei saugt es nicht tote aus, sondern geht auf Jagd nach lebenden Exemplaren.
Hier tastet er zum Beispiel gezielt auf Waben Bienen ab und entfernt die Milben.
In üblichen Beuten jedoch konnte man weder bereits anwesende beobachten, noch funktionierten Wiederansiedlungen, was ist der Grund?
Die Beuten in der Imkerei unterscheiden sich enorm von den natürlichen besiedelten Baumhöhlen, in denen Völker leben mit den Skorpionen üblicherweise lebten. Das Beutenklima ist zu feucht, es gibt keinerlei Ritzen oder Gemüll in dem sich die Scherenträger verstecken können.
Außerdem ist es für die winzigen Tiere unmöglich die Abstände zwischen Wand und Rähmchen zu überwinden, um auf Jagd auf Waben zu gehen. Schlussendlich überleben sie auch nicht die jährlichen Säurebehandlungen.
Ist der Bücherskorpion also nur heiße Luft oder kann er tatsächlich Bienenvölker in Baumhöhlen helfen die Varroamilbe im Schach zu halten, diskutiert gerne in den Kommentare und schreibt bitte, ob wir mehr über den Bücherskorpion berichten sollten.
Quelle: Torben Schiffer, Evolution der Bienenhaltung, Seite 92 - 97
Bilder: Von Christian Fischer, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4402509