Jobverlust durch Klimaschutz - eine umher kursierende Prognose die Arbeitnehmern Angst bereitet, doch ist Klimaschutz tatsächlich solch ein großer Jobkiller? Ein Blick auf die Fakten lohnt sich!

Der Kohleausstieg ,der “idealerweise” 2030 geschehen soll, setzt der Braunkohleindustrie ein Ende und dadurch würden auch die knapp 20 000 Arbeiter (Beschäftigungsstand 2020; Q1) ihren Job verlieren. Eine Zahl die in der Klimadebatte immer wieder für ein Aufschrei gesorgt hat.

Unbemerkt hingegen wurden in der Windkraft in den letzten Jahren knapp 40 000 Arbeitsplätze gestrichen (Q2), obwohl diese Branche enorm wichtig für die Energiewende ist. Grund dafür ist die jahrelange Blockadepolitik der Union. Der Ausbau von Windkraft stockt nämlich, nicht nur wegen der 10H-Regel.

Aber zurück zur Frage, ob Klimaschutz Jobverlust bedeutet? Ordnen wir einmal kurz die Größen ein. Während zwar für den Klimaschutz Jobs in gewissen Branchen wegfallen, sich dafür aber wieder neue Türen in der erneuerbaren Energie öffnen sind nach einer Studie der Oxford Universität in den nächsten 20 Jahren 47% aller Arbeitsplätze durch die Digitalisierung in Gefahr (Q3). Das alles wird einfach hingenommen, als Fortschritt gefeiert. Wo bleibt hier der große Aufschrei? Wenn es einen Grund gibt, warum in Zukunft Jobs wegfallen, dann ist es die Digitalisierung. Schon jetzt stehen Kassierautomaten in Supermärkten, wo früher Menschen arbeiteten.

Stattdessen wird keine Möglichkeit ausgelassen Angst vor Klimaschutzmaßnahmen zu schüren, die unsere aller Lebensgrundlage sichern, während tausende Arbeitsplätze in der Windkraft abgebaut werden und 47% aller Jobs durch die Digitalisierung gefährdet ist.

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