Artensterben und Klimakrise sind eng miteinander verknüpft und bauen auf einander auf, wir zeigen euch hier drei Beispiele warum Klimaschutz auch Artenschutz ist.

1. Für solitäre Wildbienen ist die Klimakrise besonders problematisch. Die meisten sind hervorragend auf eine Futterpflanze spezialisiert, ihr Schlupf entscheidet deshalb, ob sie überleben und sich fortpflanzen können oder nicht.

Sind sie zu früh dran, verhungern sie, sind sie zu spät dran, gehen sie ebenfalls leer aus. Die Evolution hat die Abstimmung von Pflanze und Tier bestens gemeistert, doch die Klimakrise bringt Wirbel in das Gleichgewicht. Immer öfter sterben deshalb Wildbienen, weil ihre Futterpflanze noch nicht blüht. Forscher fanden heraus, dass schon drei bis sechs Tage verfrühter Schlupf ausreichen, um Wildbienen enorm zu schaden.

2. Das zweite Beispiel kommt zwar nicht aus der Insektenwelt, das Tier sollte aber trotzdem jeder kennen. Der Kuckuck ist dafür bekannt, dass er seine Eier in die Nester anderer Vögel legt. Er selber ist ein Zugvogel, der seine Reise an der Tageslänge orientiert, seine Wirtsvögel bleiben den Winter aber oft zu Hause und stimmen ihre Brut nach der Temperatur ab. Durch die Klimakrise kommt er immer öfter zu spät und kann sich nicht vermehren.

3.In einem anderen Blogbeitrag hatten wir bereits über die dramatische Lage der Hummeln informiert. Neben vielen bekannten Problemen ist hier nämlich auch die Klimakrise in den Fokus gerückt. Besonders zu schaffen machen den Hummeln nämlich die Wetterextreme, den vollständigen Beitrag findet ihr hier.

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