Etwa 3/4 der 565 in Deutschland lebenden Wildbienenarten nisten in Böden, für sie sind Wildbienenhotels zwecklos. Besonders beliebt unter den Arten ist ein sandiger Boden, um diese Arten zu unterstützen kann man ein Sandarium anlegen. Wir zeigen wie:

1. Suche dir eine sonnige Fläche.
2. Grabe eine Loch mit einer Mindesttiefe von 50 cm und einer Länge und Breite von über 50 cm.
3. Das Wichtigste ist geeigneter Sand. Spielsand ist ungeeignet, da er zu fein ist und die Niströhren der Wildbienen zusammen stürzen würden. Besorge dir deshalb am besten ungewaschenen von einem Steinbruch.
4. Mach die Förmchenprobe: Fechte den Sand an und fülle ihn in einen Becher, wenn die Form auch nach dem Trocknen nicht zusammen bricht ist der Sand geeignet.
5. Jetzt kannst du den Sand in die Kuhle füllen und so aufhäufen, dass eine leichte Schräge entsteht, damit Regenwasser abfließt. Klopfe den Sand ein bisschen fest, sodass sich der Boden ein wenig verdichtet.
6. Lege noch etwas Totholz drum herum, denn die Bienen nagen es ab und verschließen damit ihre Röhren.
7. Damit dein Sandarium nicht von Katzen verwendet wird, kannst du Pflanzenstängel mit Dornen auf dem Sand locker verteilen.

Wenn Wildbienen in der Nähe auch Futterpflanzen finden, werden bald welche beginnen Niströhren anzulegen, in denen die nächste Generation Wildbienen heranwächst.
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