Als die Varroamilbe vor etwa 40 Jahren eingeschleppt wurde, reichte lediglich eine Winterbehandlung mit Oxalsäure aus, heute wird schon im Frühjahr die Drohnenbrut getötet, im Spätsommer und Herbst mit Ameisensäure und im Winter mit Oxalsäure behandelt. Ganz offensichtlich sind die Behandlungen in die Höhe geschossen, doch warum.

Die Varroabehandlungen tötet ein Großteil der Milben, ein paar wenige überleben jedoch. Das sind die stärksten und aggressivsten Milben, alle schwachen und weniger aggressiven haben die Behandlung nicht überlebt. Die Starken stellen dann die nächste Generation und so selektiert jede Behandlung die verträglicheren Milben heraus. Was wir also mit der Varroabehandlung betreiben gleicht einer Vitalitätszucht für die Varroamilbe.

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