Geringes Beutenvolumen
Durch regelmäßiges erweitern mit Honigräumen wächst das Volumen einer Beute im Laufe der Saison nicht selten über 100 Liter an, in der Natur sehen wir aber, dass Schwärme Nistplätze mit um die 40 Litern am meisten wählen werden und übergroße so gut wie nie. Thomas D. Seeley fand zudem heraus, dass eine übergröße Beute zu einer erhöhten Sterberate führen. Eine ausführliche Erklärung diesbezüglich ist hier zu finden. Deshalb ist es empfehlenswert maximal einmal im Jahr einen Honigraum aufzusetzten.
Rundes Flugloch
Runde Fluglöcher können durch die vorteilhafte Geometrie besser verteidigt werden (auf geringem Umfang kommt viel Inhalt). Oft passen die Bienen das runde Loch auch noch mit eine Frontwabe auf die benötigte Größe an. Torben Schiffer empfiehlt einen Durchmesser von 6 cm, Thomas D. Seeley 2,5 cm.
Holzbeuten mit Wandstärken von über 5 cm
Das Holz kann durch die ausreichende Masse Temperatur speichern und ausgleichen. Hinzu kommt eine bessere Isolierung.
Kein Absperrgitter
Die Königin kann sich frei bewegen, das Brutnest kann sich dynamisch anpassen und sich in Form einer Kugel entfalten, der Wärmeverlust ist dann durch die vorteilhafte Geometrie geringer.
Verwendung eines Klimadeckels
Dieser reduziert Feuchtigkeit und verhindert damit schädlichen Wabenschimmel, welcher sowohl für uns Menschen, als auch für die Bienen schädlich ist. Eine Anleitung gibt es hier.
Verwendung von Dämmschieden
Die Bienen heizen nicht in den leeren Raum. Besonders praktisch ist dieser, wenn die Bienen nicht die komplette Beute besetzten. Weniger Wärme geht verloren, weniger Arbeit muss aufgewendet werden.
Anleitung:
- 1 Rähmchen, Stroh, Sperrholzbretter, 12 Schrauben
- Schraubt das Brett an die eine Seite des Rähmchens, legt das Stroh hinein und schraubt die andere Seite zu.
- Tipp: Die Lücken zwischen Beute und Dämmschied können gefüllt werden mit einem ausfüllendem Rahmen.